Charlotte van der Mele
Geboren in einem anderen Jahrtausend, einem Land, das es nicht mehr
gibt und aus einer inneren Notwendigkeit lebt Charlotte van der Mele in
wachsender Befremdung.
Gedichte schreiben als Selbstverteidigung, um sich nicht im Zynismus,
der Verzweiflung oder der Zustimmung zum Gegebenen zu verlieren -
so beschreibt sie ihr Verhältnis zur Lyrik.
Nach »mein lavendel trägt schwarz«, »ich rede nicht von auferstehung«
und »kairologoi - gegen die zeit« ist »spiegel scherben spiel« ihr vierter
Gedichtband und zugleich der erste, der im Verlag anderort erscheint.