Die Frage ist doch nicht, ob du von deiner Lyrik leben kannst;
sondern, ob du ohne sie leben könntest.
Konzept
Anderort ist ein sehr kleiner Verlag mit der Idee, vielleicht einmal ein kleiner Verlag zu werden. Und er ist kein klassischer Verlag, sondern ein Angebot zur Veröffentlichung Deiner Lyrik als gemeinsames Projekt.
Ich biete Lyriker*innen an, ihre Texte zu veröffentlichen, statt dies als Selfpublisher zu tun. Dafür arbeiten wir am Buch, bis es so gestaltet ist, dass wir beide dazu stehen können. Um den Druck kümmere ich mich, um Werbung, Vertrieb und Verkauf kümmern wir uns beide.
Am Ende steht die Veröffentlichung Deines Buches in einem Verlag, der vielleicht Dein Sprungbrett wird.
Name
Anderorte — Heterotopien: So nennt Michel Foucault Orte, an denen Regeln jenseits gesellschaftlicher Konventionen gelten. In diesem Sinne folgt der Verlag anderort nicht der Logik des Marktes. Bücher werden nicht veröffentlich, weil sie sich verkaufen lassen, sondern weil sie notwendig sind. anderort kein klassischer Verlag, sondern eine Werkstatt, in der wir an Deinem Buch arbeiten.
Manuskripte
Ich verlege vor allem Lyrik. Wenn Du Interesse hast, schick Dein Manuskript - gerne auch schon in einer gewünschten Gestaltung.
In dem Fall, dass Deine Texte mich überzeugen (was subjektiv ist) und ich die Kapazitäten habe, lade ich Dich ein, um über Dein Buch als gemeinsames Projekt zu sprechen.
Bitte schick alles ausschließlich per Mail als pdf an:
Lieferbar:
Charlotte van der Mele
spiegel scherben spiel
heterorealistische und andere lyrik
ISBN: 978-3-911411-00-4
14,00
Aus der Zeit gefallene Gedichte, die sich nicht einordnen wollen. Tagebuchartig. Ja, scherbenhaft und zerbrochen; splitterhaft verletzend, weil verletzlich. Die Spiegelbilder zeigen es.
Auf Melancholie gestimmt. Mitunter tief verloren. Traurige Liebe; kein Groll.
Heterorealistisch - ein Widerspruch zum Etablierten, öffnen sie ein Fenster in Möglichkeitsräume - was, wenn es doch ganz anders ist? Und gleichzeitig?
Take it or leave it - damit endet das Buch und stellt damit das Uneingelöste gegenüber.
Christian Melms, der als Grafiker und Fotograf arbeitet, hat im Jahr 1998 das Dorf Großgrimma in der Nähe von Weißenfels besucht. Die Einwohner*innen hatten das Dorf bereits verlassen, da es der Braunkohle weichen sollte.
Während seines Besuchs fotografierte er diesen Ort voller Zukunftslosigkeit. Entstanden sind Bilder voll seltsamer Melancholie und letzter Zärtlichkeit, die schon im Moment ihres Entstehens ganz vergangen waren.
Begleitet werden die Fotos von Gedichten der Lyrikerin Charlotte van der Mele.